Wo kann ich's lernen? Institute der PR-Ausbildung.

Kenntnisse in PR sind eine häufig von Bewerbern geforderte Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere im Bereich des Marketing oder als Führungskraft. In den Chefetagen hat sich außerdem herumgesprochen, dass das Image eines Unternehmens sehr stark davon abhängt, wie dessen Spitze in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

Public Relation ist ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens und für Firmen beispielsweise bei der Neueinführung oder Marktpositionierung ihrer Produkte unverzichtbar. Aber auch Dienstleister, Organisationen und karitative Einrichtungen profitieren von einer effektiven, zielführenden PR. Deshalb wird die fachgerechte Ausbildung im PR-Bereich immer wichtiger.

In diesem Artikel stellen wir beispielhaft Ausbildungswege vor.

Ausbildung zum PR-Fachwirt

Diese berufsbegleitende Ausbildung (unter anderem PR Akademie Frankfurt) wird in Berlin, Frankfurt am Main oder Hamburg angeboten. Um auf diesem Weg ein PR-Profi zu werden, sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Ziel der Ausbildung sind die Vertiefung des PR-Fachwissens sowie ein sicheres Gefühl für den Umgang mit Kommunikation. Das Studium wird an den Wochenenden ermöglicht, damit die Teilnehmer die Ausbildung neben ihrem Job durchziehen können.

Zugelassen werden gelernte Werbekaufleute mit Abschluss oder Leute, die mindestens zwei Jahre im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig waren. Für diese Ausbildung werden auch Personen angenommen, die einen anderen beruflichen Abschluss und mindestens drei Jahre PR-Berufspraxis besitzen oder Bewerber mit einer mindestens sechsjährigen einschlägigen Berufserfahrung.

Intensivkurse zum Thema „Methodische Öffentlichkeitsarbeit“

Für alle, die ihre Kenntnisse auffrischen oder intensivieren wollen, bieten sich sogenannte Kompaktseminare an, wie sie das Deutsche Institut für PR (DIPR) in Hamburg oder die Deutsche Presseakademie (DEPAK) in Berlin zur Ausbildung und Weiterbildung durchführt. Das gemeinnützige Institut will dem PR-Nachwuchs hierzulande das notwendige Rüstzeug vermitteln, um die Qualitätsstandards in der Branche zu optimieren.

Seine Kernkompetenz sieht das Institut in der „methodischen Öffentlichkeitsarbeit“ und bietet zu diesem Thema Grundseminare für Nachwuchskräfte an. Zweimal acht Tage Intensivtraining dienen der Schulung von zentralem Know-how und der erforderlichen Kompetenz, um als Mitarbeiter in der PR-Branche erfolgreich bestehen zu können.

Akademische Ausbildung: Bachelor oder Master?

An einigen Universitäten (Leipzig, München), Fachhochschulen sowie diversen Akademien werden künftige Fachleute für Öffentlichkeitsarbeit beispielsweise in dem Studiengang Kommunikations- und Medienwissenschaft ausgebildet. Fachhochschulen wie Fresenius in Köln, München und Hamburg oder macromedia – Hochschule für Medien und Kommunikation (München, Stuttgart, Köln, Hamburg) setzen vorzugsweise auf eine Ausbildung mit der Fachrichtung PR und Kommunikationswissenschaft.

Akademien von Wien bis Leipzig sowie in mehreren weiteren Städten bieten eine differenzierte Ausbildung an: Dort kann der Abschluss als Public Relation Fachwirt oder als staatlich geprüfter Kommunikationswirt gemacht werden. Es gibt weitere Angebote für eine Ausbildung im Bereich PR-Journalismus sowie BWL-Dienstleistungsmanagement bzw. -marketing mit den Schwerpunkten Medien- und Kommunikationswirtschaft. Andere Akademien ermöglichen eine Ausbildung zum Assistenten oder Berater in Sachen Public Relations, als Fachwirt Public Relations oder PR-Manager.

Ergo: Wer sich für eine fundierte Ausbildung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit interessiert, findet unterschiedliche Angebote, diese auf dem Wege eines regulären Studiums oder auf eine andere Weise zu absolvieren.


Aktuelle Informationen über den Autor Nicolas Scheidtweiler erhalten Sie auf seinem Google+-Profil. Er studierte in München und Hagen und arbeitet seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Parallel absolvierte er das Kompaktstudium an der Deutschen Presseakademie in Berlin. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Nicolas Scheidtweiler hat einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

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