Ich hätte nie gedacht, dass mir das auch mal passiert. Dass ich als Person bei Facebook gewissermaßen gestalked werde. Da so etwas jedem passieren kann und Facebook eine immer stärkere Relevanz auch für die geschäftliche Kommunikation hat, berichte ich über diese persönliche Erfahrung:
Seit 2007 bin ich bei Facebook. damals hatte das soziale Netzwerk rund 50 Millionen Mitglieder. Heuer wurde die 950 Millionen Marke geknackt. Was hat sich verändert?
Bei Twitter habe ich zwei interessante Beiträge zur Dominanz von Facebook, Amazon, Google und Apple gefunden. Diese Beiträge beschäftigen sich mit der Frage, welche Gefahren aus dieser Dominanz resultieren und welche Konsequenzen daraus für uns als Nutzer, aber auch für die Unternehmen selbst resultieren.
Datenschutz ist insbesondere mit Blick auf die neuen Möglichkeiten des Internets ein heißes Thema. Weiter unten habe ich erklärt, wie man seine gesammelten Daten von Facebook angezeigt bekommen kann. Das war nett zu wissen, aber meines Erachtens fast unkritisch, da Facebook von mir bewußt genutzt wird und ich darauf achte, was ich hochlade oder poste. Es waren also keine Überraschungen dabei. Ich bin bei Facebook so gläsern, wie ich es will.
Jetzt ist es ganz einfach, seine Daten bei Facebook einzusehen: Einfach über den kleinen Haken rechts oben auf Kontoeinstellungen gehen. Und dann auf dem “Allgemein”-Tab dem unteren Link folgen: “Lade eine Kopie”.
Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) Schleswig-Holstein hat ein Arbeitspapier veröffentlicht, in dem Unternehmen, die “Gefällt mir”-Verknüpfungen auf ihrer Homepage nutzen, Bußgelder angedroht werden. Hintergrund des Papiers ist der angeblich ungenügende Datenschutz bei Facebook. Das Arbeitspapier ist derzeit in Diskussion. Verschiedene rechtliche Analysen widersprechen den klaren Aussagen der ULD.
Unternehmen und Institutionen warten bei Facebook endgültige Rechtslage ab, Pressinformation 02/2011
Bremen. In einer aktuellen Umfrage verdeutlichen die Bremer Unternehmen und Institutionen ihr Festhalten am Einsatz von Facebook-Fanpages und Social-Plugins. Derzeit sei die Rechtslage noch offen. Jedoch erwarten die Teilnehmer an der Umfrage ein Einlenken von Facebook. Daneben wird eine freiwillige Selbstkontrolle der Betreiber für wahrscheinlich gehalten. Nicht erwartet wird eine Abnahme der Nutzung von Facebook.