Mit feinen Details! – Der Pinterest-Guide von Andreas Werner, Rezension
Pinterest nutze ich schon seit Februar letzten Jahres. Diese Social Media-Plattform ist mir jedoch noch nicht so geläufig wie Facebook, Twitter oder Google+. Auf meinem Schreibtisch lag daher schon seit einigen Tagen „Pinterest – Ein Guide für visuelles Social-Media-Marketing“ vom „Datenonkel“ Andreas Werner, um dort mein Wissen auszubauen.
Der Guide kommt in einem handlichen Taschenbuchformat daher. In den neun Kapiteln erklärt der Autor zunächst die Basis, was Pinterest überhaupt ist, wie ein Account angelegt wird und wie das Pinnen überhaupt funktioniert. Ein wichtiger Punkt für den Datenonkel ist wie immer die Analyse. Diese erläutert er in einem eigenen Kapitel.
Technik und Arbeit
Ein positiver Punkt, den ich zuerst nennen kann: Andreas Werner bietet in seinem Buch eine Übersicht über die technischen Werkzeuge, um Pinterest optimal zu analysieren. Der Pinner bzw. der Kommunikator muss nicht lange suchen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Dabei werden die Werkzeuge auch gewertet und mit ihren Möglichkeiten dargestellt. Das ganze übersichtlich in einem Kapitel, daher ein klares Plus für den Datenonkel.
Daneben gibt der Autor auch einen Einblick in die mobile Nutzung von Pinterest. Die App erklärt er bündig und erweitert das Spektrum der Nutzung um eine weitere Option. Die mobile Nutzung von Social Media-Plattformen wird in anderen Fachbüchern leider noch viel zu selten thematisiert.
Neben den gut dargestellten technischen Aspekten fehlen auch nicht die Hinweise, dass Pinterest, wie alle Social Media-Plattformen, Arbeit für die professionelle Kommunikation bedeutet. Andreas Werner macht das in Kapitel 6 „Die eigene Website vorbereiten“ sehr deutlich. Sein Vorschlag eines Workflows für das Engagement bei Pinterest könnte sich im Newsroom oder der PR-Abteilung an der Pinnwand („was ein Lacher ;-)“) befinden.
Fazit zum Pinterest Guide
Andreas Werner hat mit „Pinterest – Ein Guide für visuelles Social-Media-Marketing“ ein detailreiches Brevier vorgelegt. Es beinhaltet alle relevanten Informationen, um das soziale Netzwerk strukturiert und sinnvoll in die Öffentlichkeitsarbeit einzubinden.
Jedoch sollte man etwas Vorwissen aus den anderen Social Media-Plattformen mitbringen, um Pinterest und seinen Nutzen für die eigene Kommunikation einzusetzen.
Ein Ratgeber mit kleinen und feinen Details für Einsteiger und erfahrene Nutzer von Pinterest. Es gibt vier Scheidtweiler PR-Sterne:
Über den Autor Andreas Werner:
„Datenonkel“ Andreas Werner arbeitet im Online-Marketing seit 1995. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Monitoring, in der Analyse und in der Strukturierung von Daten. In seinem Blog beschäftige er sich mit Social Media Analyse und dem Monitoring. Sein zunächst als pdf erschienener Guide zu Pinterest wurde viel beachtet. Profile im Netz finden Sie u.a. bei Google+, Facebook oder Twitter.
Das Buch ist in diesem Jahr in der 1. Auflage im hjr-verlag erschienen, hat 209 Seiten und kostet 19,95 EUR.
Weitere Rezensionen:
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Aktuelle Informationen über den Autor Nicolas Scheidtweiler erhalten Sie auf seinem Google+-Profil. Er studierte in München und Hagen und arbeitet seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Nicolas Scheidtweiler hat einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.
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