Zunächst war ich etwas enttäuscht. Das Corporate Media Forum in Hannover am 17. und 18. Juli startete mit dem üblichen Bullshit-Bingo. Paid, Owned und Earned Media, Content Marketing und Multi-Channel-Publishing sind nur einige Stichworte.
YouTube ist weltweit bekannt. Jede Minute werden etwa 100 Stunden neues Videomaterial hochgeladen und pro Monat nutzen über eine Milliarde Menschen in 61 Ländern die Internetplattform. Auch die PR nutzt Videos. Aber wieso sind Videos überhaupt so beliebt?
Das Video halte ich ja schon seit langem für das beste PR-Instrument. Es kann komplexe Sachverhalte darstellen und dabei Emotionen übertragen. Die Kombination Sehen und Hören verstärkt zudem die Erinnerung bei den Zielgruppen. Nicht zuletzt ist es heute einfacher geworden, qualitativ hochwertige Videos zu drehen. Genau darauf baut „Das Buch zum erfolgreichen Online-Marketing mit YouTube“ auf.
Der Einsatz von Multimedia in der PR macht derzeit unter Experten der Branche Schlagzeilen. Auslöser war eine Kampagne von „PR Newswire“ für das chinesische Lushan-Gebirge, die eines der beliebtesten Tourismus-Ziele des Reichs der Mitte erfolgreich in eine international bekannte Marke wandelte. Die umfassende und vielfältige Strategie schärfte erneut die Vorteile von Multimedia-Kampagnen für die PR-Arbeit an: Eine viel höhere Reichweite und damit das Eindringen in Adressatenschichten, die ansonsten nicht hätten erreicht werden können.
Es gibt endlich die Administratoren-Einstellung für den Youtube-Kanal. Vorher war dieser immer mit einem persönlichen Google+-Profil verbunden. Damit musste diese eine Person entweder der Beauftragte für den Bereich Kommunikation und/oder Social Media sein, oder seine Zugangsdaten einer anderen Person zu Verfügung stellen. Das war schon datenschutzrechtlich bedenklich.
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